Nach heissen Tagen versprach der Wetterbericht nichts Gutes für das erste Kurs-Wochenende.
Die hoch motivierten Teilnehmer liessen sich davon aber nicht abhalten. «Ach Herrje, wo bin ich hier gelandet…»; müssen sie wohl gedacht haben, als der Tag mit der Theoriestunde und mit diesen vielen neuen nautischen Ausdrücken begann.

Nach einer kleinen Pause begann der Praxisunterricht auf 2 Segelbooten mit je einem Instruktor. Es galt nun, die Grundmanöver wie Wenden und das Aufschießen kennenzulernen und zu üben. Die Zeit verging wie im Fluge und der Hunger machte sich bemerkbar. Zu diesem Zweck begaben wir uns zurück ins Clubhaus, wo wir das Catering des Seehotel Hallwil sehr genossen. Nach rund einer Stunde gings wieder zurück zum Steg und auf die Boote.

Am nächsten Tag hatte sich das Wetter merklich gebessert. Sie wären schon etwas müde gewesen, am Abend nach dem ersten Tag: so das Feedback von einigen Teilnehmern.
Nach der Theorie und den Instruktionen per Videos von den Manövern gings es wieder zum Praxisunterricht. Diesmal mit 3 Segelbooten. Learning by doing so unser Motto. Jeweils 2 Schüler teilten sich ein Boot. Aufschiessen an die Boje, Wenden und Q-Wenden waren die Übungen, welche intensiv geübt wurden. Stets beobachtet durch den Instruktor, welcher jederzeit per Funk auf dem Schlauchboot erreichbar war und somit coachend eingreifen konnte. Mit Wind im Rücken glitten die Boote sicher mit langsamer Fahrt zurück zum Liegeplatz. Dankenswerterweise hatte uns die Badi Beinwil am See einen Tisch reserviert, wo wir dieses Mal unser Mittagessen genossen. Frisch gestärkt, gings zurück aufs Wasser. Kursfahren auf längerer Stecke runter nach Tennwil, die Boote dicht beieinander, das war die Aufgabe, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Bravour meisterten. Vorwind gings zurück zum Hafen. Die Gelegenheit nutzen wir, um die ersten Halsen zu üben. Müde und glücklich beendeten wir das erste Kurs-Wochenende.

Bei schönstem Wetter starteten wir zum 2ten Teil des Wochenendkurses. Heute vertieften wir das Gelernte. Wenden, Halsen, Q-Wende und Aufschiessen an die Boje. Um auf die lange Anreise zu verzichten, nächtigten einige im Seehotel Hallwil. Die Gelegenheit nutzten sie, um das wunderschöne Seetal näher kennenzulernen. Das Nachtessen im Restaurant Eichberg mit dem Rinds-Filet auf dem heissen Stein werden sie ewig in guter Erinnerung behalten.

Am Sonntag lag der Schwerpunkt auf dem Anlegen und Festmachen an einem fremden Steg mit den eigenen Belegtrossen. Nach intensivem Üben der Knoten begaben wir uns nach Meisterschwanden zu den Gästeliegeplätzen des Seehotels Delfin. Schön getaktet legten wir nacheinander an und belegten unsere Boote gekonnt am Steg. Es war gar nicht so schwierig, wenn man gut vorbereitet ist und gerade kein Kursschiff an- oder ablegte. Frisch gestärkt nach dem Essen in der Selbstbedienung gings bei leichtem Wind zurück nach Beinwil am See. Müde und zufrieden beendeten wir diesen Kurs, welcher bei einigen noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.

Im Anschluss an diesen Kurs geht es weiter mit Privatlektionen bis zur Prüfungsreife.
Die Segelschule bedankt sich herzlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die schönen Stunden, welche wir gemeinsam erleben durften.